Therese 21

Vor 100 Jahren, am 10. April 1921, wurde im Augusteum
in Oldenburg die erste Frühjahrsausstellung der nord-
westdeutschen Künstlergruppe „Die Barke“ eröffnet. Der
Dichter und Maler Georg von der Vring (1889-1968) und
seine erste Ehefrau, die expressionistische Grafikerin
und Malerin Therese von der Vring, geb. Oberlindober
(1894-1927) zählten zu den Gründern. Das sogenannte
Manifest der Barke wurde mit großer Sicherheit von
Georg von der Vring geschrieben.
Vor kurzem ist uns ein bisher unbekanntes Ölgemälde
einer Barke angeboten worden, das Therese von der
Vring zugesprochen ist. Das Bild ist jedoch weder sig-
niert noch datiert. Auch – oder gerade – wenn die Urhe-
berschaft bisher nicht eindeutig geklärt werden konnte,
lohnt es sich, auf Spurensuche zu gehen.
In diesem Frühjahr zeigen wir im Museumshof groß-
flächige Drucke von Bildern und Texten der beiden
Künstler. Das neu aufgetauchte Ölgemälde ist in einer
Fensterausstellung zu sehen.
Wird die Gefühls- und Gedankenwelt von Georg und
Therese in diesem Raum zu spüren sein? War die
Zukunft damals offen?
Ein Begleitprogramm lädt zur Vertiefung ein.
Wir wünschen allen Besuchern viel Freude beim
hoffentlich inspirierenden Rundgang.
Georg-von-der-Vring-Gesellschaft e.V.
Brake (Unterweser) Frühjahr 2021

Tove 22

Tove Jansson und die Mumintrolle –
Die Welt war damals sehr groß
Gemeinsam mit der Kunstschule im Packhaus, dem Schiffahrtsmuseum Brake und dem virtuellen Muminforschungszentrum findet 2022 das Kulturprojekt Tove Jansson und die Mumintrolle – Die Welt war damals sehr groß, kurz TOVE 22 – statt.

Thora 23

Das Werk von Thora Thyselius, der hoch- und niederdeutschen Schriftstellerin aus Brake, ist mittlerweile beinahe in Vergessenheit geraten. Die Gründe dafür kennen wir nicht. Wir laden aber ein zu verschiedenen Begegnungen mit dem facettenreichen Werk dieser Schriftstellerin.

Farbklang 24

Anlässlich der Rückkehr von fünf Ölgemälden von Georg von der Vring nach Brake lädt
die Georg von der Vring-Gesellschaft am Sonntag, 7. April 2024 um 11 Uhr zu einer Matinée ein.

Unter dem Titel »Das Leben war wie immer« dürfen sich Freunde der Poesie auf eine stimmungsvolle Lesung mit Anne von der Vring, Theaterschachtel Neuhausen/Enzkreis freuen. Die Pianistin Liliana Turicianu setzt der Matinée musikalische Glanzlichter auf.

Anna 25

Anna Rüdebusch, genannt die Große Anna, wurde im Februar 1637 auf dem Hof in Golzwaderwurp ermordet, nachdem sie aus der Haft entführt worden war. Noch immer erinnert eine Gedenkinschrift auf einer Sandsteinstele, dem so genannten Mordstein, auf der Hofstelle an das Verbrechen. Um die genauen Umstände des Mordes ranken sich bis heute Legenden. Auch Helmut Heyen hat 2021 einen fiktiven Roman dazu veröffentlicht. Im Rahmen des Kulturprojektes „Die Große Anna“ soll hierzu ein bewegendes Theaterstück am Originalschauplatz aufgeführt werden. Und nicht nur das: es gibt auch einen True Crime Schreibwettbewerb und neue Blickwinkel und Chroniken.
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